Hyperchromie, Dyschromie, Hypochromie: Veränderungen der Hautfarbe
Es handelt sich um eine Erkrankung, die mit zunehmendem Alter häufiger auftritt, seltener jedoch auch bei jungen Menschen auftreten kann.
Hyperchromien werden durch eine abnormale Pigmentierung eines Teils der Haut verursacht, die durch eine Ansammlung von Melanin verursacht wird.
Tritt jedoch ein Mangel auf, spricht man von Hypochromie.
Hyperchromien, auch dunkle Flecken genannt, sind durch eine Zunahme des Farbtons der Haut gekennzeichnet und hängen mit einigen Faktoren zusammen.
Hyperchromien entstehen durch falsche Sonneneinstrahlung in den zentralen Stunden des Tages und ohne den richtigen Schutz.
Eine abnormale Pigmentierung wird auch mit dem Missbrauch von Sonnenlampen oder der Einnahme von lichtempfindlichen Medikamenten im Sommer, wie der Antibabypille oder einigen Antibiotika, in Verbindung gebracht.
Hyperchromie kann auch bei hormonellen Störungen, Akne oder während der Schwangerschaft auftreten.
Hyperchromien sind nicht alle gleich, daher ist eine gründliche dermatologische Untersuchung unter Verwendung der Wood-Lampe erforderlich.
Der Experte legt dann die Behandlung anhand der Eigenschaften des Flecks fest.
Am einfachsten zu bekämpfen sind die Hyperchromien, die die oberflächliche Hautschicht betreffen und braun-schwarz gefärbt sind.
Die bläulich-grauen Formationen liegen hingegen tiefer und sind schwieriger zu behandeln.
Die am wenigsten invasive Behandlung zur Beseitigung von Hyperchromie ist Pulsed Light mit einer speziellen Bildschirmlampe.
Bei ausgedehnten dunklen Flecken empfiehlt es sich, deren Anzahl in kurzer Zeit zu reduzieren.
Normalerweise umfasst ein Behandlungszyklus 2 bis 5 Sitzungen im Monat und die Vermeidung von Sonneneinstrahlung und Bräunungslampen für drei Wochen.
Die Behandlung wird in den Sommermonaten nicht empfohlen und beeinträchtigt weder das soziale Leben noch die normalen täglichen Aktivitäten des Patienten.
Bei einigen wenigen Hyperchromien kann der gütegeschaltete Laser mit 2 oder 3 monatlichen Sitzungen eine Lösung darstellen.
Zu den invasivsten Behandlungen zählen der fraktionierte CO2-Laser und die Kryotherapie.
Im ersten Fall reicht bereits eine Sitzung aus, um die Hyperchromie zu reduzieren.
Nach der Heilung ist es wichtig, mindestens eine Woche lang bis zur vollständigen Heilung heilende und antibiotische Salben auf die betroffene Stelle aufzutragen.
In den folgenden Monaten wird es notwendig sein, auf Vollbildschutz zurückzugreifen, um Wiederholungen zu vermeiden.
Bei der Kryotherapie wird flüssiger Stickstoff bei niedrigen Temperaturen verwendet, um die Epidermis nicht zu schädigen.
Nach der Sitzung kommt es zu einer Nekrose der Haut und es bildet sich eine neue fleckenfreie Schicht.
Allerdings birgt diese Methode ein höheres Risiko, dass die Hyperchromien erneut auftreten.
Die Behandlung von Hyperchromien kann auch zu Hause durch den Einsatz chemischer Peelings nach ärztlicher Verordnung und mit peelenden Wirkstoffen erfolgen.
Diese Produkte beschleunigen den Zellumsatz in den oberflächlichen Schichten der Epidermis und hellen die Flecken auf.
Oft werden auch topische Depigmentierungscremes empfohlen, die sehr nützlich sind, wenn die Hyperchromie nicht großflächig ist.
Bei konsequenter Anwendung, sowohl morgens als auch abends, können gute Ergebnisse erzielt werden.
Beim Auftreten von Hyperchromie kommt der Prävention eine Schlüsselrolle zu, insbesondere nach Behandlungen zur Entfernung von Flecken.
Die Sonneneinstrahlung muss immer schrittweise und mit hohem Schutz erfolgen, auf jeden Fall jedoch die zentralen Tageszeiten meiden.
Personen mit besonders heller und empfindlicher Haut sollten auch in den Wintermonaten täglich einen hohen Sonnenschutz verwenden.
Hautflecken kommen bei Kindern sehr häufig vor und geben den Eltern oft Anlass zur Sorge.
Hierbei handelt es sich um Veränderungen der Hautfarbe, die hell oder dunkel sein können.
Die Läsion ist flach und man spürt keine Ablösung, wenn man mit dem Finger über die Oberfläche fährt.
Flecken auf der Haut von Kindern werden als Hypochromie definiert, wenn sie eine helle Farbe haben, deren Farbton bis hin zum Fehlen von Pigmenten reichen kann.
Stattdessen werden sie Hyperchromien genannt, wie es bei Erwachsenen der Fall ist, wenn sie eine dunklere Farbe haben.
Hyperchromien kommen bei Kleinkindern seltener vor und gehen mit Nävi, Vitiligo, Mykose, Angiom oder Pityriasis versicolor einher.
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